Seit 2011 wird das Deutschlandstipendium an der Hochschule Kempten vergeben. Finanziert wird es je zur Hälfte vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie von Unternehmen, Stiftungen, Bildungswerken, Vereinen oder Privatpersonen. Die Studierenden werden für einen definierten Zeitraum und maximal bis zum Ende ihrer Regelstudienzeit mit 300 Euro monatlich unterstützt. „Der Nutzen des Deutschlandstipendiums geht weit über die finanzielle Förderung hinaus. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bauen einen engen Kontakt zu den unterstützenden Förderern auf und profitieren auch von deren ideellen Werten“, so Petra Fundus, Referentin für das Deutschlandstipendium an der Hochschule Kempten. Voraussetzungen für die Förderung sind herausragende Studienleistungen, ein besonderes gesellschaftliches Engagement sowie die Bewältigung von Hindernissen in der eigenen Lebensbiografie.
Im Rahmen der feierlichen Zeremonie erhielten dieses Jahr sieben Stipendiatinnen ihre Urkunden aus den Händen von Hochschulpräsident Prof. Dr. Robert F. Schmidt. Die Vertreterinnen und Vertreter der ALPENLAND Pflege- und Altenheim Betriebsgesellschaft mbH legten ihnen anschließend eine Ehrenkordel um, welche symbolisch für das Band, das durch die Übernahme der Patenschaft zwischen Förderer und Studierendem geknüpft wird, steht. Ein erhebender Moment für alle. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Nachwuchskünstlern der Sing- und Musikschule Kempten.
Hochschule Kempten Deutschland-Stipendium 2018 im Kornhaus (Bildaufnahme: Ralf Lienert)